Ausstellung
Anna.R.Stoffel e co.
Carl Strauss: Eine persönliche Hommage
03.02.2024 – 03.03.2024
03.02. ab 15.30 / sonst 13.30 -16.30 h
Nein - Carl Strauss (1873-1957) - den für seine Kupferstiche bekannte Künstler, der sich um 1920 in Laax-Salums niederlies, und dem die CULARTA in den letzten Monaten eine Sonderausstellung zu seinem 150. Geburtstag widmete – kannte Anna.R.Stoffel nicht, aber seine Frau Helen (1899-1985) kannte sie persönlich. Bereits Stoffels Großeltern engagierten sich für das Ehepaar Strauss, und dieses persönliche Engagement wurde von den Eltern auf Anna und ihren Bruder übertragen. Die beiden brachten regelmässig Einkäufe nach Salums. Wenn Frau Strauss gute Laune hatte, zeigte sie den Kindern Werke von Carl. Bei besonders guter Laune gewährte sie sogar Einblicke in seine Aktzeichnungen.
«Bei *Carl Strauss: Eine persönliche Hommage*lag mein Fokus nie auf einer kunsthistorischen Abhandlung oder auf Recherche. Mein Zugang ging über die Kunst hinaus, über Reflexion, Gedanken, den kreativen Prozess und das Schaffen. Der Satz von Toni Nigg über Strauss: «... das Spiel mit der Linie, singulär gebraucht als spannungsvolle Kontur, in der Häufung als sensibel gehandhabtes Netz einer subtilen Flächenbehandlung zur nuancierenden Modulation der Körperform ...» hat mich stark inspiriert. Ich habe dies in meiner Arbeitsweise interpretiert, im hastigen, performativen Zeichnen, in der Reduktion.
Zusätzlich wollte ich mich dem Menschen Carl Strauss annähern. Hierbei halfen mir Interviews mit Menschen, die Strauss persönlich kannten. Es geht mir immer auch um die Seele, um die Innenwelt, sowohl die meines Gegenübers als auch meine eigene. Eine persönliche Hommage an Carl Strauss. Vielleicht ist es wahr, dass man existiert, solange jemand an einen denkt. In diesem Sinne, danke, Carl Strauss, für die Inspiration und die Einblicke in dein künstlerisches und menschliches Erbe. Und danke, liebe Helen.»
Anna.R.Stoffel
Team da project
Anna.R.Stoffel, idea ed art / Curdin Albin, film e tagl / Mathias Kunfermann, fotografia e film / Toni Poltera, intervestas
Protagonisten, die Carl Strauss noch kannten:
Pierre Alain Anderegg (seine Mutter war die Nichte von Helen)
Rita Beccarelli Nigg (ihr Vater Toni Nigg war ein Künstlerfreund)
Maria Stoffel Coray (engagierte sich persönlich für Helen und Carl Strauss)
Remo Arpagaus (kannte Strauss nicht persönlich, ist Sammler)
ERÖFFNUNG
Samstag, 03.02.24, ab 15.30 h
17.00 h, Einführung/introducziun
Martin Blättler, Dipl. Architekt ETH/SIA, Kunstliebhaber
18.02.24
Meet the artist, Sonntag, 13.30 – 16.30 h
03.03.24
Finissage, Sonntag, 13.30 – 16.30 h
Öffnungszeiten
03.02.2024–03.03.2024
Do / Fr / Sa / So
13.30 -16.30 h
Flyer_Carl Strauss eine persönliche HommageMM Cularta STRAUS Annapurekreativitaet.ch